Bello, ab in die Badewanne

Wenn der Partner mit der kalten Schnauze sich bei der täglichen Gassirunde ordentlich im Dreck gewälzt hat, hilft selbst der treueste Dackelblick nicht mehr – die Badewanne ruft! Gerade in der kalten Jahreszeit leidet das Hundefell unter witterungsbedingten Einflüssen. Die sensible Hundehaut bedarf aufmerksamer und vor allem richtiger Pflege um ihren Schutzfilm nicht anzugreifen.

 

Tierische Fellpflege: Know-how

Generell sollten Hunde nur sehr selten gebadet oder geduscht werden. Häufiges Waschen mit Hundeshampoo schadet den schützenden Lipidschichten an Haar- und Hautoberfläche. Der natürliche Säureschutzmantel der Hundehaut ist in Gefahr. Daher ist es wichtig, auf die passenden Pflegeprodukte für den Hund zu achten, deren Inhaltsstoffe idealerweise pH-neutral und auf die individuelle Fellstruktur abgestimmt sind. Ein gutes Shampoo für Hunde enthält keine Duftzusätze, schont das Fell und die sensiblen Hundeaugen. In Tierfachgeschäften, Apotheken und diversen Naturdrogerien wird eine Vielzahl an schonenden Shampoos angeboten. Falls Sie unsicher sind, hilft Ihr Tierarzt sicherlich gerne weiter. Auch in der Hundeschule sind Hundeshampoos häufig Thema. In manchen Fällen kann man gut auf ein Hundebad verzichten und den Vierbeiner einfach mit klarem Wasser abduschen.  

 

Tierisch gut aufpassen sollte man beim Baden von Welpen. Macht der Hund schlechte Erfahrungen mit dem Abbrausen, wird er sich auch künftig dagegen sträuben. Und das kann nicht nur bei großen Hunderassen, wie etwa einem Neufundländer, zum Problem werden. Das Baden des Hundes sollte daher Teil der Hundeerziehung sein.

 

Vorbereitungen für den Waschtag

Zum Start können Trockenübungen dabei helfen, den Hund auf das Baden vorzubereiten. Lassen Sie Ihren Hund so oft wie möglich an der Wanne oder der Dusche schnuppern und auch  hineingehen. So macht sich der Welpe oder der erwachsene Hund mit der Umgebung vertraut – ein Stressfaktor weniger. Eine rutschfeste Gummimatte sorgt für besseren Halt auf dem glatten Wannenboden. Für Welpen oder kleinere Hunde kann eine Babybadewanne das Waschen erleichtern.

 

Ab zum Baden

Ist Ihr Hund ruhig und entspannt, kann es losgehen: Erst den Körper des Hundes sanft mit klarem Wasser abduschen, dann das Shampoo mit vorsichtigen Bewegungen in die jeweiligen Fellpartien einarbeiten. Der Kopf wird erst zum Schluss gewaschen und sollte möglichst gar nicht mit Hundeshampoo in Berührung kommen. Verzichten Sie auf Waschlappen und waschen Sie Ihren Hund behutsam mit Ihren Händen. Leise Worte beruhigen zusätzlich. Achten Sie darauf, dass das Wasser nicht zu warm und der Wasserstrahl möglichst sanft ist. Vermeiden Sie Zugluft und trocknen Sie Ihren Hund gründlich mit einem Handtuch ab. Wenn er es zulässt, wäre Trockenföhnen ideal.

 

Tipp: Bringen Sie Ihrem Hund das Kommando „Schütteln“ bei, sodass das meiste Wasser bereits in der Dusche abgeschüttelt wird. Auch an Regentagen ist schütteln vor der Haustür Goldes wert J. Ihre Hundeschule hilft bestimmt bei dieser speziellen Art der Hundeerziehung.

 

Ende gut, alles gut!

Jetzt hat sich der treue Vierbeiner ein ordentliches Leckerli verdient! So bleibt dem Hund das Baden in guter Erinnerung. Und das ist wichtig, denn Hunde lieben es sich am Boden zu wälzen J

 

Übrigens: Wer‘s beim nächsten Mal leichter beim Hineinheben des Hundes in die Badewanne haben möchte, kann auf die nachträglich einbaubare Magic Bad® Wannentür zurückgreifen. Der Familienbetrieb Marvan ist diesbezüglich Spezialist und kann nach jahrelanger Erfahrung bestätigen – nicht nur Zweibeiner profitieren von den Vorzügen dieses genialen Produkts! 

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