Perfektes Weihnachtsgeschenk: Selbstgemachter Badezusatz

Alle Jahre wieder kommt das Christuskind. Und mit ihm auch die Frage, was man seinen Liebsten schenken könnte. Wie wäre es mit einem selbstgemachten Badezusatz für entspannte Stunden in der Wanne? Dazu braucht es meist gar nicht viel, oftmals finden sich die Zutaten ohnehin zuhause. Soll es entspannend, aktivierend, wärmend oder lieber pflegend wirken? Mit nur wenigen Handgriffen lässt sich ein ganz wunderbares, individuelles Geschenk herzaubern, das Freude macht und garantiert kein zweites Mal unterm Weihnachtsbaum liegen wird. Hier sind unsere Top 5-Tipps für Sie:

Wärmender Badezusatz mit Ingwer

Wenn es draußen stürmt und schneit, freut sich der Körper über ein wärmendes Vollbad. Dieser Badezusatz mit frischem Ingwer wärmt durch und durch auf, regt die Durchblutung an und kommt mit nur zwei Zutaten aus: Ingwer und Wasser. Und so wird’s gemacht:

Frischen Ingwer (etwa zwei Zentimeter) in dünne Scheiben schneiden und mit einem Liter Wasser zum Kochen bringen. 10 Minuten köcheln lassen, danach die Ingwerscheiben heraussieben und die Flüssigkeit in eine schöne Flasche füllen. Die Menge reicht für ein Vollbad. Bei der Anwendung gilt, erst die Hälfte des Badewassers einlassen, Badezusatz dazugeben und erst danach die Wanne weiter füllen. Achtung: Bitte nicht zu heiß baden, der Kreislauf soll ja nicht überfordert werden.

Zeit zum Entspannen

Welcher Duft könnte besser geeignet sein, um zur Ruhe zu kommen als Lavendel? Die Lavendelblüten (etwa 50 g) werden in etwa 1 Liter Wasser zum Kochen gebracht und sollen dann 10 Minuten köcheln. Danach wird die Flüssigkeit durch ein Sieb abgefüllt, die Flasche hübsch dekoriert und fertig ist der Badezusatz für ein herrlich entspannendes Vollbad. Lavendel hilft übrigens nicht nur gegen innere Unruhe, er ist außerdem schlaffördernd.

Baden wie Kleopatra

Eine Extra-Portion Pflege schenken wir unserer Haut mit einem wohltuenden Bad aus Milch und Honig. Dazu nimmt man 1 Liter Milch – je höher der Fettgehalt, desto reichhaltiger ist der Badezusatz – und eine halbe Tasse Honig. Tipp: Bei sehr trockener Haut ist Ziegenmilch besonders gut geeignet. Zunächst wird die Milch in einem Topf erwärmt, dann kommt unter Rühren der Honig dazu. Sobald sich der Honig aufgelöst hat, ist der Badezusatz fertig. Er sollte jedoch bald nach der Herstellung verwendet werden. Milch und Honig sind übrigens ein echtes Dreamteam für unsere Haut: Sie wirken rückfettend, antibakteriell und entzündungshemmend. Der Honig sorgt zudem für mehr Haut-Elastizität.

Der Klassiker: Badeöl

Um ein Badeöl selbst herzustellen, braucht es ein neutrales Öl – etwa Oliven-, Sonnenblumen-, Mandel- oder Jojobaöl –, ein natürliches, ätherisches Öl und einen Emulgator. Dieser verhindert, dass das Öl auf der Wasseroberfläche aufschwimmt. Man kann ihn entweder in der Apotheke oder in Drogeriemärkten kaufen oder stattdessen Honig, Milch oder Meersalz verwenden. Auf 100 ml neutrales Öl kommen je nach gewünschter Intensität 10-15 Tropfen des ätherischen Öls. Hier kann man nach Herzenslust variieren: Lavendel für Entspannung, mit Orangen- oder Zitronenöl wird es ein gute Laune-Bad, gegen Erkältung helfen Eukalyptus- und Latschenkiefer- oder Thymianöl.

Badeöl gegen Gliederschmerzen

Die beruhigende und desinfizierende Kraft der Zimtnelke kommt hier zum Einsatz. Ein warmes Bad mit Nelkenöl kann dabei helfen Schmerzen zu lindern. Um das Öl selbst herzustellen, benötigt man 100 ml Sandelholz, 8 ml Nelkenöl und einen Emulgator, damit sich das Öl gut mit dem Badewasser vermischen kann.

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